Junggesellenabschied

Junggesellenabschied: Von traditionell bis modern

Nicht erst seit dem Filmklassiker „Hangover“ haben Junggesellenabschiede einen, sagen wir mal abenteuerlichen Beigeschmack.

Viele Menschen denken tatsächlich, dass der Junggesellenabschied einfach nur dazu da ist, nach der ganzen Hochzeitsplanung wie Hochzeitskarten verschicken, das Festessen und den Tagesablauf am Hochzeitstag organisieren, nochmals „die Sau raus zu lassen“ bevor es nach der Hochzeit nicht mehr möglich ist, sich derart mit seinen Freunden zu treffen.

Beginnen wir mit der Tradition des Junggesellenabschieds. Diese sieht in Wahrheit nämlich ganz anders aus.

Der traditionelle Junggesellenabschied

Bringen wir nochmal einen Filmklassiker ins Spiel. Wer erinnert sich nicht an die Szene im Spielfilm „Meine Braut, ihr Vater und ich“ als Robert De Niro als Brautvater den bedauernswerten Gaylord „Greg“ Focker (gespielt von Ben Stiller) im Keller seines Hauses an einen Lügendetektor anschloss, um ihn auszufragen. Ganz so schlimm war der traditionelle Junggesellenabschied nun nicht.

Doch diente dieser ebenso dazu, festzustellen, ob der Ehemann und die Braut ihre Rechte und Pflichten kennen, die von den jeweiligen Eltern des anderen befragt wurden.

Der moderne Junggesellenabschied

Der moderne Junggesellenabschied gleicht inzwischen also mehr den Darstellungen in „Hangover“. Ein Junggesellenabschied sollte rund zwei Wochen vor der eigentlichen Trauung geschehen. Dieser wird in der Regel von den Trauzeugen organisiert und auch bezahlt. Übrigens ist auch ein Junggesellinnenabschied inzwischen nichts Außergewöhnliches mehr. Wichtig dabei sind dennoch einige Punkte.

  • Braut und Bräutigam sollten die Abende getrennt voneinander verbringen, da es doch teilweise etwas ausgefallener bei diesen Abschieden zugehen kann. Wenn der Bräutigam oder die Braut sich beispielsweise an den beim Junggesellenabschied häufig auftretenden Stripper ergötzen, ist dies nichts, was der andere unbedingt sehen muss.
  • Ein Junggesellenabschied ist nicht gleichzeitig ein Freibrief. Zwar darf es hier etwas lockerer zugehen, aber Fremdgehen steht natürlich nicht auf der Liste der erlaubten Dinge. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem Schatz am nächsten Tag noch ohne Schamgefühl in die Augen schauen können.

Genießen Sie den Junggesellenabschied

Sie sollten den Junggesellenabschied nicht als Abschied von allem sehen, was Sie als Single machen durften und als Ehepartner nicht mehr. Sondern eher als Bereicherung und Abwechslung zu Ihren Hochzeitsvorbereitungen wie Hochzeitskarten schreiben, Musiker organisieren und das Festessen organisieren.